Das Ende vom Anfang?

Heute mal eine philosophische Frage: Was wir in Deutschland zur Zeit erleben, ist das der Anfang vom Ende, oder das Ende vom Anfang? Eigentlich sind wir alle so schlau und wehren den Anfängen, besonders den Anfängen, die so nicht kommen werden, weil die Anfänge, die kommen, bereits angefangen haben und diese Anfänge so verlaufen, wie alle Anfänge verlaufen sind, die keiner so als Anfänge identifiziert hat. Klingt doch absolut logisch, oder?

Mein Lieblingsbeispiel ist der attische Seebund. Er wird von mir seit Jahrenden als drohendes Szenario für die EU parallelisiert. Er ging zugrunde, weil jeder Mitglied werden konnte und die Exklusivität dabei flöten ging. Bei der EU ist es ja ähnlich. Der kleinste gemeinsame Nenner wird immer kleiner und Frau Merkels Außerkraftsetzung europäischer Einwanderungsregeln waren der krönende Abschluss. Der rituelle Selbstmord wird allerdings lange dauern, denn Bürokratien können auch ohne Aufgabe weiterexistieren. Es gibt in der Geschichte genügend Beispiele, die belegen, dass es den berühmten Tropfen gibt, der Fässer zum Überlaufen bringt.

Nehmen wir mal die imperiale Besiedlung der Welt. Die indigene Bevölkerung (schlaumeierisch für Eingeborene oder Alteingesessene), die ohne Grundbuch auskam, wird brutal ausgemerzt – oder im besten Falle verdrängt. Es erfolgt die Landnahme, die dann der Hans-Hermann Hoppe als Beispiel für seinen libertären Kapitalismus als ganz natürlich empfindet. Man raubt das Land und sagt dann, Schluss mit dieser Ungerechtigkeit, ab morgen müssen sich alle gesittet verhalten. Aus der Geschichte ist nicht überliefert, ob die Einheimischen den Columbus oder den spanischen Francisco Pizarro mit „Konquistadoren Welcome“ begrüßten. Mein Uropa landete 1898 mit 5 Dollar in der Tasche mit der „Antwerpen“ in New York. Von ihm kam auch nicht die Nachricht, dass in Ellis Island jubelnde Menschenmassen am Pier standen die mit Plüschtieren warfen oder „Refugees Welcome“-Schilder die Straßen säumten. Es gab da keine Notunterkünfte, die Registrierung war übersichtlich und das Motte hieß „Friß oder stirb“ mit dem kleinen ungeschriebenen Zusatz, dass die Einheimischen weder Fressen noch Bettstatt bereit stellten.

Die Einwanderer nannten Ellis Island die Träneninsel (engl. isle of tears), da sich hier nach einer 2-minütigen Befragung und einer medizinischen Untersuchung ihr weiteres Schicksal entschied. Die Einwanderer mussten gleich zu Beginn eine 50-stufige steile Treppe zum Registrierraum emporsteigen, wobei sie von Ärzten beobachtet wurden. Hatte jemand Probleme, deutete das auf ein Herzleiden hin und er wurde intensiver untersucht. Die Mediziner prüften auf Infektionskrankheiten, schauten sich Hände, Gesicht und Haare an; falls jemand verdächtig war, bekam er ein Kreidezeichen auf die rechte Schulter gemalt (ein S stand für Senilität, ein Ct für die Augenkrankheit Trachom und ein X für eine psychische Erkrankung). Die anderen gingen durch eine Tür mit der Aufschrift „Push to New York“ und waren aufgenommen.

Sein Vorteil war, dass der zwar nicht als Ingenieur, Arzt oder Wissenschaftler dort ankam, aber er mit seiner kaiserreichlichen, achtklassigen Volksschule das Bildungsniveau der US-Bürger wahrscheinlich merklich anhob und das handwerkliches Können eines Schlossers ihn in die Lage versetzte, eine ordentliche Existenz aufzubauen. Zwar wehrten sich die Pfälzer gegen die Integration, aber das waren vorzugsweise die Amische, die ihre eigene Religion leben wollten, quasi die Islamisten der damaligen Zeit. Mit dem Unterschied allerdings, dass sie keine Ungläubigen köpften, sondern sie nur finanziell ausnahmen, was ihnen bis zum heutigen Tag – via Biolandwirtschaft – sogar noch gelingt. Der WELT-Artikel, lieber Friedhelm W., ist deshalb nur bedingt richtig. Richtig ist, dass damals die qualifizierten Immigranten gefragt waren, heute aber für unqualifizierte Menschen, d.h. für monkey-jobs kaum Nachfrage besteht.

Hier läuft der umgekehrte Weg ab, aber er ist vergleichbar mit dem Untergang des römischen Reiches. Wenn alle Römer sind, dann ist es kein Privileg mehr, Römer zu sein. Wenn jeder demnächst Deutscher ist und die indigenen Deutschen nur noch dazu da sind, das finanzielle Auskommen der Neudeutschen zu finanzieren, einschließlich der Renovierung deren Zähne, dann verlieren die Alteingesessenen den Spaß. Mögen ein paar gelangweilte Witwen aus dem Kirchenvorstand oder den Presbyterien in der Betreuung der Schutzsuchenden ihre Erfüllung finden, so sieht das steuerzahlende Pack dieser Entwicklung mit Sorgen entgegen und wenn ein deutscher Professor, sich den Mut nimmt und seinen Unmut unplatziert äußert, dann ist Schluss mit Lustig. Dann drohen rechtliche Konsequenzen.

Deutschland hat in den Sinkflugmodus geschaltet. In Berlin wird sich trefflich akademisch gestritten (ich weiß noch immer nicht, was der Unterschied zwischen Kontingente und Obergrenzen ist) und auf die Bürgermeister, die vor Ort die besten Erfahrungen haben, hört keiner. Eine Frauke Petry, die so richtig geschnitten wird, braucht keine Plakate und keine Versammlungen und ihre AfD wird am 10. März bestimmt in Baden-Württemberg vor der SPD ins Ziel laufen. Wenn die Absenkung des allgemeinen Lebensstandards ein Ziel war, dann werden wir das schaffen!

Politisch kommen wir dann in die Phase der großen Koalitionen, mit systematischer Ausgrenzung der AfD, bis die CSU beschließt, in der bundesweiten Ausdehnung diese Stimmen abzugreifen. Diesen Plan kann nur noch der Aufstand der Hinterbänkler aufhalten, denn wenn die Abgeordneten auf den hinteren Listenplätzen der Entzug vom Platz an der Sonne droht, dann werden die krabitzig.

Beispiel: die Langweilsendung „Orden wider den tierischen Ernst“. Sie war ausgelegt auf Friede, Freude, Eierkuchen für Flüchtlinge. Alles wurde politisch korrekt vorgetragen, aber den meisten Beifall gab es immer an den falschen Stellen – das lässt hoffen. Wie in allen ordentlichen Demokraturen wird bei geöffneten Fenster eine andere Rede gehalten als das was im Badezimmer gedacht wird. So wäre es auch in der DDR gewesen – sagt man mir. Redefreiheit wird ein Luxusgut. Nur wer es sich leisten kann das Maul aufzumachen, kann noch das Maul aufmachen – aber Vorsicht! Nicht zu weit und schon gar nicht, wenn man in Halle deutscher Chemieprofessor ist! Da hat der Thomas Rödel aber gerade noch mal Glück gehabt! Ab nach Canossa mit ihm!

Nach Redaktionsschluss fand ich dieses Video, das zeigt, weshalb unsere Flüchtlingspolitik unnütz ist. Die Ausbeutung vor Ort und der Terror des Westens muss beendet werden, der nur Unfrieden und Gewalt gebracht hat. Der Vortrag ist (ich will das Wort „populistisch“ nicht benutzen) teilweise unreflektiert, aber um Kaugummibällchen will ich mich nicht streiten. Es ist eine Skizze, die optisch gut dargestellt ist.

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53 Antworten zu Das Ende vom Anfang?

  1. Erich sagt:

    Als bekennender Verschwörungstheoretiker sieht das, was da draußen passiert nach einer messianischen Verschwörung aus. Wisst Ihr was allen Buchreligionen gemeinsam ist? Die Angst vor der eigenen Endlichkeit! Das gute und wahre Leben wird in eine imaginäre Zukunft verlagert. Es gibt genug Idioten die die Heilsversprechungen glauben und mit Feuer die Seele reinigen wollen (IS und Konsorten) oder sich auf den Ablasshandel einlassen ( Ich fühle mich schuldig, weil es mir so gut geht, deshalb refugees welcome ) Nutznießer sind diejenigen, die den ganzen Schwachsinn in deren Köpfe gepflanzt haben, aber nur scheinbar. Auch sie sind endlich und kompensieren ihre Angst mit Allmachtsphantasien. Letztlich sind wir alle nur ein Teil des Systems Erde oder Universum und in jedem Bereich herrschen eigene Gesetzmäßigkeiten, die aber immer mit dem gesamten System verbunden sind. Der Löwe frißt die Antilope, böser Löwe! Nein, in seinem System völlig richtig! (Im übergeordneten System noch richtiger: Löwe weg- zuviele Antilopen- Gras weg- Wüste!) Als Mensch hätten wir die Möglichkeit über unser Instinktverhalten hinaus andere Wege zu beschreiten. Das einzige was uns von den Tieren unterscheidet ist das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit. Bei Tieren tritt dies erst im Moment der Bedrohung als Überlebensinstinkt zu Tage, danach ist es wieder vergessen. Bei uns Menschen schwingt es ständig und latent in unserem Dasein mit und lenkt unser Handeln, gefühlter permanenter Überlebenskampf. Was wir noch nicht geschafft haben ist diese Fähigkeit, dieses Bewußtsein und „Uns“ in das Gesamtsystem zu integrieren, wir stehen unter Evolutionsdruck. Für mich ist das „mein“ Baum der Erkenntnis. Das Gesamtsystem, die Natur oder das Universum, jeder wie er/sie will ist größer als wir, und wir können uns mit dem was uns mitgegeben wurde nur anpassen oder untergehn. Die Gabe über die Instinkte hinaus zu handeln, ist ein Geschenk. Nützen wir dieses Geschenk? Noch nicht so wirklich. Aber wie soll das gehn? Jetzt wird es wieder ganz einfach: Gehen wir ganz einfach gut miteinander um, denn am Ende erwartet uns alle das gleiche ! ( und vorher kackt auch keiner goldene Würste). Deshalb bin ich so gerne in diesem Blog, weil genau das hier zu finden ist. Eine evolutionäre Keimzelle !

    Und auch den Messianern wird die Evolution heimleuchten ( Im Jahr 6000 einer gewissen Buchreligion soll er ja kommen, der Messias ( Denksport- oder Googleaufgabe!)), das heißt, es sind noch knapp 25 Jahre Zeit, dann zeigt sich ja welcher Erlöser auftaucht, da gibts nämlich eine gewisse Konkurrenz.

    ( PS.: Bin sehr früh aufgewacht, da kommt man auf solche Gedanken.)

  2. palina sagt:

    wenn man bedenkt was nach dem 9.11. alles losgetreten wurde. Das war doch der Anfang.
    Hierzu ein schönes aufschlussreiches Interview mit Daniele Ganser
    https://www.youtube.com/watch?v=_XOjrqac1ZE

  3. Heli sagt:

    Alle Achtung, Broder!

    Hier hat er wirklich eine Punktlandung geliefert! Man kann wirklich etwas besser atmen, wenn einer nicht drum rum redet und uns das Hirn einseift. Empfehlenswerte Lektüre!
    http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article151535590/War-das-was-in-Koeln-geschah-ein-Pogrom.html.

    Was er von Amelie Fried zitiert, das beschreibt tatsächlichlich Übernahme-Kandidaten-Denke!

    • Blogwart sagt:

      Ja der Broder. Manchmal grandios, manchmal ein Schloch. Wenn der nicht immer mit seinem Judentum käme, auch dann wenn es wenig angebracht ist, …

      • Heli sagt:

        Das ist eben die Crux. Aber mit zunehmender Reife kommen wir hoffentlich zu der Erkenntnis:
        Nobody is perfect!

        Wievielen Leuten haben wir nicht zugehört, weil sie medial als Schloch dargestellt wurden, als reaktionär, als noch viel schlimmer.

        Und auf einmal stellt man fest: Da ist einem ja richtig was entgangen. Denken wir nur an Sarrazin mit seiner tollen Rede zur Völkerwanderung, oder Bolz, den Du ja mit einem treffsicheren Zitat verewigt hast.

    • Filer sagt:

      Heli,28.1.,22:23
      Die Kommentare der Leser sind auch nicht schlecht:-). Unter anderem vermutet ein Leser bei Frau Fried`s an den Tag gelegte „Menschlichkeit“ wiederholte Überdosen Matetee. Ich mochte die noch nie. Sie ist eine von den typischen Deutschlandhasserinnen mit aufgesetztem Dauergrinsen, an dem alles abperlt. Sie gibt ja auch unverblümt zu:“Als junge Frau schämte ich mich, Deutsche zu sein. In Italien oder Griechenland gab ich mich als Skandinavierin aus.“ Nachzulesen im Cicero, für den sie Kolumnen schreibt. Na, danke.

      • Hen Dabizi sagt:

        “Als junge Frau schämte ich mich, Deutsche zu sein. In Italien oder Griechenland gab ich mich als Skandinavierin aus.“
        Dann wäre es für alle besser gewesen, wenn sie emigriert wäre und uns mit ihrer geistigen Diarrhoe verschont hätte.
        Aber vermutlich hielt sie Skandinavien für ein Land und fand die Botschaft nicht.

        • Heli sagt:

          Sie sollen einfach alle auswandern oder alle gezwungen sein, sich das Haus mit zurückgebenden „Flüchtlingen“ vollzustopfen. Natürlich soll sich das Teilen auch auf med. Behandlungen und alles, was so gebraucht wird erstrecken. Schließlich schreien sie doch immer laut heraus, wie reich sie sind.

        • Filer sagt:

          Hahaha:-)), das ist doch mal witzig! Danke, Hen, mein erster Lacher heute:-).

      • Heli sagt:

        Danke für den Hinweis!

  4. Heidi Preiss sagt:

    Eine Lawine rollt auf uns zu.

    Nikolaus von Kues in 1433:

    „Eine tödliche Krankheit hat Deutschland überfallen und wird nicht schleunigst ein Gegengift gegeben, so wird der Tod unausweichlich eintreten. Man wird Deutschland in Deutschland suchen, aber man wird es nicht mehr finden. Und in der Folge werden die Fremden unsere Wohnsitze nehmen, sie unter sich teilen und wir werden unterworfen sein.“

    Demgegenüber wollte ich die Rede eines islamischen Gelehrten (für die Islambesoffenen, die sicher hier auch lesen) Euch auf youtube empfehlen (mir ist seinerzeit die Spuke weggeblieben). Dieses Video steht jedoch seltsamerweise in unserem Land nicht mehr zur Verfügung.
    Vielleicht versucht es noch einmal jemand: http://www.youtube.com/watch?v= LuzNqQKpA4k

  5. Heidi Preiss sagt:

    Liebe Deutschinnen und Deutsche,

    muss ich tatsächlich den Zeigefinger erheben? Hat die ganze Christenverantwortung für euch schwer Erziehbare keine Früchte getragen? Es steht ja nun einmal fest, ihr steht in der Rangfolge „Verteilung des Erwirtschafteten“ an letzter Stelle. Zuerst kommt wie immer die Hochfinanz, die Wirtschaft und nun meine über alles geliebten Gäste. Fest steht, dass Ihr zu teilen habt, und zwar 3/4 des von Euch erarbeiteten Vermögens für meine Zuwanderer. Über den Rest zu reden, ist noch zu verfrüht. Ich verstehe Euch wirklich nicht; bisher seit Ihr doch so duldsam gewesen und habt alles gerne hingenommen. Es war doch immer so:
    Wir tun nichts, was euch helfen könnte. Wir lassen nur euch in die Sozialkassen einzahlen. Politiker und die Reichen, meine Freunde, lassen wir außen vor und schützen Besserverdienende mit Vermögensverlustgrenzen, die wir Beitragsbemessungsgrenzen genannt haben, damit Ihr nicht begreift, was das tatsächlich ist.
    Wir verhökern eure Stromwirtschaft.
    Wir lassen die Energieriesen die Strompreise beliebig nach oben jagen, obwohl viele von euch das schon lange nicht mehr bezahlen können.
    Das kratzt uns aber nicht.
    Dasselbe haben wir vor mit dem Trinkwasser. Eure Lufthansa und die Buba haben wir ja auch schon an den Meistbietenden verhökert.
    Wir lassen euch bereits für den Regen bezahlen, der auf eure Grundstücke fällt.
    Wir wollen, dass ihr Angst vor Terror habt, so können wir euch viel besser kontrollieren.
    Wir schwafeln davon, dass wir Frieden in Europa wollen, schüren aber fleißig am Hass der Völker aufeinander.

    An meine mir untergebenen Frauen – folgt dem Aufruf des Imam: kein Parfüm, keine freizügige Kleider, nehmt lieber die Burka, keinen Alkohol. Befolgt ihr die Aufforderung nicht, dann seid ihr selbst schuld an etwaigen Übergriffen.

    Ich bin ja so fürsorglich. Seht, wenn ihr nicht mehr seit, mein Ersatzvolk habe ich schon teilweise im Land – und es werden immer mehr. Vermiest mir nur meine Freude nicht weiter, ich kann auch anders.

    In diesem Sinne

    Deutschinnen und Deutsche, ich führe euch in eine „positive“ Zukunft.

  6. Filer sagt:

    Ich bin (fast) sprachlos: GENIAL !!!

  7. palina sagt:

    Der Selbstmord des deutschen Volkes – Manische Culpathie
    https://www.youtube.com/watch?v=lNY65jXX3e8

    • Blogwart sagt:

      Das Video soll als Satire durchgehen, nicht dass einer meint, das wäre echt!

      • Heli sagt:

        Als ich das zum 1. Mal gesehen habe, war mein Entzücken unbeschreiblich. Die goldige Moderatorin mit ihren Ahs und Ohs und dem entsprechenden Gesichtsausdruck ist unübertrefflich. Inzwischen gehört Manische Culpathie zu meinem aktiven Wortschatz. Wenn jemand mir sagt: Wir mit unserer Vergangenheit…. , dann antworte ich: Manische Culpathie wurde von der Psychatric Assoziation in den Katalog der Geisteskrankheiten aufgenommen. Also Vorsicht, nicht dass man dich wegsperrt. Denk an Mollath!

      • Hen Dabizi sagt:

        Satire – Spottdichtung. Aber spottet die Realität nicht ohnehin jeder Beschreibung?
        Um herzlich lachen zu können habe ich ähnliche und ernstgemeinte Beschreibungen schon zu oft gehört.

  8. Heli sagt:

    Götz Kubitschek, ein ganz Rechter!!!, dessen Antaios-Verlag das „Heerlager der Heiligen“ herausbrachte, schreibt etwas , was meiner Ansicht nach, die unmittelbar bevorstehende Realität ist. Wie konnte es nur soweit kommen, dass wir aus Migrantensicht ein begehrenswertes Ziel sind,während hier im Lande starke Kräfte daran arbeiten, dieses Ziel auf das Niveau der Herkunftsländer zu senken, weil sie ja alles besser finden, als das Land ,das sie nährt?

    http://www.sezession.de/52940/lage-2016-1-der-verlust-des-oeffentlichen-raumes-am-beispiel-zwickau.html

    • Heidi Preiss sagt:

      Ja Heli, das hat uns die Schwarze Witwe in ihrem Spinnennetz doch schon zu verstehen gegeben. Wie sagte sie noch: „Schaut auf die Drittwelt-Länder, im Vergleich hierzu geht es euch doch gut.“

      Wir steuern mit Riesenschritten auf dieses Niveau zu. Sind wir überhaupt noch ein zivilisierter Staat? Ein zivilisierter Staat muss doch m.E. folgendes vorweisen:

      – die Institutionen müssen funktionieren
      – die Regierung muss zum Wohle des Volkes arbeiten
      – Korruption darf es nicht geben
      – die Werte des Volkes aufrecht zu erhalten und noch einiges mehr.

      Was passiert stattdessen vor unser aller Augen:

      Veritable Zuchtbullen werden eingeschleust. Fähnchen schwenkend und mit Luftballos um den Hals wird der eigene Untergang – nicht nur unserer Kultur – begrüsst.

      Was wollen die glattgegenderten deutschen Weicheier den testosterongesteuerten „Fachkräften“, in deren Kulturen Frauen minderwertiges Gebrauchsgut betrachtet werden, entgegensetzen, wenn der Kampf um die noch verbliebenen Weibchen demnächst voll entbrennen wird?

      Quo vadis Deutschland – und die Lämmer schweigen.

      • Hen Dabizi sagt:

        „Nur die dümmsten Kälber (Lämmer) wählen ihre Schlächter selber.“ Brecht
        Dank sei dem bundesföderalen Bildungs(un)wesen.

        • Heidi Preiss sagt:

          Ach Hen Dabizi, so ist die Realität; traurig aber wahr.

        • Heli sagt:

          Der Brecht-Spruch ist allerdings inzwischen wohlfeil.

          Wir werden geschlachtet, ob wir wählen oder es bleiben lassen.Wir losen nur noch, was dabei herauskommt, wissen wir nicht.

  9. Heli sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=N0VwnKXGEc8
    12. AZK – Grenzen einfach öffnen ist unverantwortlich! – Luzi Stamm

    Luzi Stamm , ein Schweizer Nationalrat, hat die ökonomisch völlig verfehlte Flüchtlingshilfe ganz genauso dargestellt.

    Dann habe ich etwas zu den „Experten“-Schwatzrunden aufgetan. Beim Frühstück zerpflückte mein Mann die Maischberger- Sendung analytisch, so dass es mir vorkommt,ich hätte sie gesehen.Dazu fand ich dann dies:
    Wer Lust hat, kann mal reinschauen. S’isch arsch reaktionär, kann mich ein paar virtuelle Freundschaften kosten, was mich traurig machen würde, aber ich habe trotzdem gestaunt, wie treffsicher so manch einer die Dinge auf den Punkt bringt.
    https://www.youtube.com/watch?v=JWlsoxQoTO8.

    Bleibt mir gewogen, trotz allem,bitte!

    • Filer sagt:

      Heli, 28.1.16,14:48
      Da mach`dir mal keine Sorgen, liebe Heli:-). Das Video (alles klar auf den Punkt gebracht: Nicht alle Moslems sind Terroristen, aber praktisch alle Terroristen sind Moslems!) sollte man überall verbreiten, genauso wie den Artikel des AltenMannes! Was ich auch tun werde.

    • Ich hatte mich nicht getraut, den zu verlinken. Meinungsfreiheit fängt im Kopf an, bei mir ist es bereits finster…

    • palina sagt:

      danke für den Link von der AZK, Heli. Der Luzi Stamm spricht über ein Thema über das eigentlich bei uns auch gesprochen werden sollte. Traut sich natürlich keiner. Ich nenn die auch nicht mehr „die da oben“ oder gar „Elite.“
      Muss mir noch ein Wort überlegen. Vielleicht fällt euch ja was ein.

    • Von wegen Politik: Es gibt immer noch die, die aus Gesetzen und Konventionen unbegrenzte Aufnahme und ein über allem stehendes Asylrecht ableiten wollen. Z.B. der Wiener SPÖ-Stadtrat Mailath-Pokorny und die grüne Wiener Vizebürgermeisterin Vassilakou. Sie hat überhaupt den Vogel abgeschossen, weil sie von einem „Kampf um Demokratie und Freiheit“ sprach, da rechte Parteien einen „regime change“ einleiten. Es ist aber genau umgekehrt: der „regime change“ ist jene Politik, die sie unterstützt, nämlich die Aufgabe von Grenzen, auf die auch Sloterdijk in seiner Kritik an Merkel eingeht:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8291647-philosoph-sloterdijk-attackiert-merkel-fluechtlingskrise

      Vassilakou schwärmte auch für das „Zentrum für politische Schönheit“, dessen Webseite auf den ersten Blick schon merkwürdig wirkt:

      http://www.politicalbeauty.de

      Zu jenen, die unverdrossen immer mehr Menschen zu uns einladen wollen, bis es uns nicht mehr gibt, und für die alle anderen furchtbar rechts sind (die natürlich auch Antisemitismus zu uns einladen) siehe

      https://alexandrabader.wordpress.com/2016/01/28/was-ist-antifaschistisch-was-ist-rechts/

      • Heli sagt:

        Die Umdeutung von Begriffen ist nicht mehr auszuhalten.
        Über das Zentrum für politische Schönheit hat sich ja auch die allseits geschätzte!! Jasinna sehr kritisch ausgelassen. Politische Schönheit!!!!

        Was bezwecken all die Arschgeigen damit, uns als Ethnie eliminieren zu wollen. Welchen Judaslohn erwarten sie? Warum wandern sie nicht in Länder aus, wo sie das schon vorfinden , was wir in drei-vier Jahren hier haben werden?

  10. Tim Buktu sagt:

    Talkrunden sind ja mittlerweile eine Zumutung. Wer am lautesten schreit und alle niederredet hat gewonnen. Dennoch habe ich mir das gestern angetan und möchte hier auf etwas interessantes hinweisen ab 00:35
    http://mediathek.daserste.de/Maischberger/Tabupartei-AfD-Deutschland-auf-dem-Weg/Das-Erste/Video?documentId=33023988&topRessort&bcastId=311210
    Früher nannte man das schlicht Wendehals.
    Danke Altermann für Deine Tollen Beiträge!

  11. Heli sagt:

    Hab’s gerade gefunden:

    Unsere ? Meinung hier in schöne Worte gefasst
    Der Philosoph Peter Sloterdijk hat das Handeln von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise scharf kritisiert: „Die deutsche Regierung hat sich in einem Akt des Souveränitätsverzichts der Überrollung preisgegeben“, sagte Sloterdijk im Gespräch mit dem Magazin „Cicero“ (Februar-Ausgabe). „Diese Abdankung geht Tag und Nacht weiter.“ Die Politik der offenen Grenzen könne final nicht gut gehen.

    Es gibt schließlich keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung.“

    „Der Lügenäther ist so dicht wie seit den Tagen des Kalten Kriegs nicht mehr.“ Im Journalismus trete die „Verwahrlosung“ und die „zügellose Parteinahme allzu deutlich hervor“.

    http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8291647-philosoph-sloterdijk-attackiert-merkel-fluechtlingskrise

  12. normalo sagt:

    Was wir in Deutschland zur Zeit erleben, ist das der Anfang vom Ende, oder das Ende vom Anfang?
    —————
    Eindeutig ist es das Ende. Was wir uns da ins Land holen wird schlimme Folgen sogar für nächste GENERATIONEN haben. Es sei denn eine Diktatur bigt mit Gewalt alles wieder zurecht. Dann gibt es aber Verlierer auf allen Seiten.

  13. Tja, das war’s dann wohl mit der Karriere für den Herrn Professor. Und für die Meinungsfreiheit. Und für die Demokratie.

    Gehn ’se weiter, hier gibt’s nichts zu sehn.

    • Heidi Preiss sagt:

      Hallo osthollandia,

      exakt. Mein Sohn z.B. gibt als Gastdozent einige Stunden an der Hochschule. Er sagte mir, dass man mittlerweile jeden Satz überlegen muss, ob dieser auch konform geht, sonst gibt es mächtigen Ärger und man kann sozusagen den Koffer packen. Vorsicht wäre vor allem geboten, wenn Gasthörer anwesend seien.

      • Heli sagt:

        Ja,ja die Mikro-Aggressionen!

        Man ist gefühlt beleidigt. Es ist überall ein Zermürbungsprozess in Gang. Mir tun die wirklich leid, die sich von unreifen Hohlbirnen drangsalieren lassen müssen.

  14. Altermann, Deine Synapsen funkeln großartig! Das nennt man Esprit eines Voltaire!

    • Blogwart sagt:

      Julian, danke – zu viel des Lobes.

      • Heli sagt:

        Ne, der hat recht! Bravo!

        • palina sagt:

          find ich auch. Ach bin ich froh, dass es dich gibt.
          Manchmal muss ich an die guten alten Zeiten denken und da passt das ganz gut dazu
          https://www.youtube.com/watch?v=kPzWASvy-5s

          • Filer sagt:

            palina,28.1.,22:25
            Nee, wie konnten wir das nur überleben:-). Ja, hinzuzufügen wäre noch: Und wir kannten kein Ritalin, mit dem unser natürlicher Bewegungsdrang unterdrückt wurde!
            Danke für die Erbauung, liebe palina.

          • Hen Dabizi sagt:

            Und Jungen spielten mit Autos und Mädchen mit Puppen. Und war es mal anders herum, gab es ein kurzes Grinsen und dann war es auch OK. Ganz ohne Gernderwahnsinn und „sexuelle Vielfalt“ im Schulunterricht.
            Ach ja und die Lehrer waren nicht dein „Bro“ und die Eltern haben auch mal was „deutlich“ verboten, ohne erst stundenlange Erklärungen abzugeben.
            Und Dinkelkekse kannten wir nicht und „Bio“ war ein Schulfach … und an der Apartheid war nicht das Wort „Neger“ schuld, sondern die Saubratzen in der Upperclass Südafrikas.

  15. Hen Dabizi sagt:

    Warum fällt mir bei diesem Artikel nicht irgendein geschichtlicher Bezug, sondern die Maulart-Alternative von „Ende mit Schrecken“ und „Schrecken ohne Ende“ ein?
    Vielleicht weil es in diesem Zusammenhang „Wurscht“ (nicht Conchita) ist?
    Ob nun „Demokratisierung“ (Bügerkrieg) als „Ende mit Schrecken“ oder weiteres Versinken Deutschlands in der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit, „Schrecken ohne Ende“, die Aussichten sind, egal!

  16. Gerd Scholz sagt:

    Das mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner haben Sie vielleicht mißverstanden, es ist ja ein Bruch. Und wenn da unten eine 2 steht, hat man die Hälfte gemeinsam. Und wenn da 1000 steht nur ein Tausendstel. Ansonsten: D’accord.

    • Blogwart sagt:

      Danke Gerd, Du hast recht. Das sieht man, wie die Journaille mich schon gepackt hat:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsamer_Nenner

    • Filer sagt:

      Ist ja auch mehr als Redensart zu verstehen, denke ich:-).

      • losing my religion sagt:

        heute ironiefrei:
        Das mit dem kgN ist oben schon richtig. Der z.B. von 4/15 und 8/17 ist 255! So viel zur Vereinbarkeit von basisfreien Kulturen, wenn es im Nenner keine Gemeinsamkeiten gibt, dann geht es ab.
        Das andere Problem sind Grenzen. Fragen Sie mal andere Menschen nach guten Gründen für Grenzen, besonders nach nationalen. Es dürfte inzwischen einige geben.

    • Filer sagt:

      Zu Gerd Scholz, 28.1.16:
      Hab noch mal darüber nachgedacht. Man übernimmt machmal sprachliche Konstrukte (im wahrsten Sinn des Wortes), ohne nachzudenken:-). Es ist Teil der Sprache geworden und hat mich beim Lesen auch nicht irritiert:“Der kleinste gemeinsame Nenner wird immer kleiner“ meint ja eigentlich, der Konsens, das Gemeinsame schrumpft. Mathematisch aber heisst es, dass ein kleiner Nenner einen größeren Anteil am erzielten Gesamtergebnis bedeutet (1/2- die Hälfte). Und je kleiner…, na, ihr wißt schon. Aber ohne einen Zähler nützt die ganze Rechnerei nichts (1/3 sind weniger als 3/4 – trotz eines kleineren Nenners). Da fällt mir doch glatt der „Quantensprung“ ein, den die unsägliche Physikerin immer wieder gern verwendet, wenn sie große Fortschritte bezeichnen will:-). Und die Medien übernehmen das ungefiltert.

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